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Breitbrunn/Haßfurt
"Manchmal wie Massenabfertigung": Wie Simone Weigmann mit ihrer Nierenerkrankung das Dialyse-System erlebt
Bundesweit beklagen Nierenzentren seit Jahren eine Unterfinanzierung, überall fehlt Personal. Das Aus in Haßfurt zeigt, wie das zu Lasten der Patienten geht.
Simone Weigmann aus Breitbrunn im Landkreis Haßberge muss drei Mal in der Woche zur Dialyse nach Bamberg.
Foto: Lukas Reinhardt | Simone Weigmann aus Breitbrunn im Landkreis Haßberge muss drei Mal in der Woche zur Dialyse nach Bamberg.
Lukas Reinhardt
 |  aktualisiert: 05.01.2024 03:08 Uhr

Die blutroten Plastikadern zucken im Rhythmus der Pumpe. "Ohne diese Maschine wäre ich schon vier Jahre tot", sagt Simone Weigmann. Sie deutet mit der rechten Hand auf das Dialysegerät neben dem Krankenbett, die linke Hand ruht auf einem Kissen. Über einen Schlauch im Unterarm wird das Blut aus dem Körper der 53-Jährigen in den Dialysator gepumpt. Die künstliche Niere filtert die schädlichen Stoffe heraus, sonst droht die Vergiftung. 

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