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Würzburg
Dialyse-Angebote reduziert: Nierenzentren in Unterfranken berichten über dramatische Personalsituation
Viele Nierenzentren schränken ihre Zeiten ein oder schließen ganz. Die Gründe sind offensichtlich, sagen Verantwortliche aus Würzburg. Was sie fordern.
Eine Krankenschwester bedient ein Dialyse-Gerät im Würzburger Dialyse-Zentrum. 
Foto:  Daniel  Peter | Eine Krankenschwester bedient ein Dialyse-Gerät im Würzburger Dialyse-Zentrum. 
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:09 Uhr

Die Nierenzentren der Region leiden unter extremem Personalmangel. Für die schwer nierenkranken Patientinnen und Patienten, die diese Zentren üblicherweise drei Mal pro Woche zur überlebenswichtigen Dialyse besuchen, birgt dies Gefahren. "Die flächendeckende Versorgung ist zwar nicht gefährdet. Die Qualität der Dialyse aber sehr wohl", sagt der Leiter der Nephrologie an der Uniklinik Würzburg, Prof. Christoph Wanner. "Je mehr Nierenzentren schließen oder Angebote wie die Nachtdialyse reduzieren, umso mehr trifft das die Patienten." Die schwerkranken, stark immungeschwächten Betroffenen müssten dann für sie unpassende Dialysezeiten hinnehmen. Oder deutlich längere Anfahrten zu alternativen Dialysezentren auf sich nehmen.

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