Am Mittwochnachmittag erreichte diese Redaktion die Meldung, dass an einem Windrad, das auf dem Bretzenstein in der Nähe von Ebern steht, vermutlich aus dem Maschinenraum beziehungsweise aus dem Generator Öl ausgetreten ist. Dass ist schon für den Laien erkennbar, denn unterhalb der Nabe ist am Turm braune Ölflüssigkeit zu sehen. Das Windrad ist im Besitz eines Mannes aus dem im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Wegen diesem Schaden war am Mittwochnachmittag die Feuerwehr Ebern unter der Regie von Kommandant David Pfeufer vor Ort. Auch der Eberner Bürgermeister Jürgen Hennemann befand sich unter den Einsatzkräften.
Teile des Windrades könnten herunterfallen
Wie er und Pfeufer vor Ort erklärten, ist am Windrad vermutlich ein Getriebeschaden aufgetreten. Im Maschinenraum könnten sich Teile verkeilt haben, die unter Umständen herunterfallen könnten. Deshalb hat die Feuerwehr das Windrad weiträumig abgesperrt.
Hennemann und Pfeufer betonten, dass Passanten die Absperrung unbedingt einhalten sollten, weder weder Spaziergänger oder Fahrzeugführer jeglicher Art sollten den abgesperrten Bereich betreten. "Es besteht möglicherweise Lebensgefahr", sagte Kommandant David Pfeufer gegenüber unserem Reporter.
Auf dem Bretzenstein gab es schon einmal einen Schaden
Der Schaden ist dem Eigentümer bekannt, wie ein Anruf in Hessen ergab. Eine dortige Angestellte teilte mit, dass der Eigentümer auf dem Weg zum Windrad wäre, um sich zum einen selbst einen Überblick über die Lage zu verschaffen und um mit Fachleuten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Wie Bürgermeister Jürgen Hennemann weiter sagte, wären auch die örtlich zuständigen Behörden informiert.
Bereits im Jahr 2012 kam es bei einem Windrad auf dem Bretzenstein zu einem Zwischenfall. Ob es sich um das gleiche Windrad handelt, ist der Redaktion zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels nicht bekannt.