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Haßfurt
Corona im Haßbergkreis: 7-Tage-Inzidenz bleibt weit unter 50
Allerdings meldet das Gesundheitsamt wiederum zahlreiche Neuinfektionen. Inzwischen haben sich nachweislich 2354 Haßbergler das Coronavirus eingefangen.
'Speisen nur To-Go': Wie anderswo auch, ist das Leben im Haßbergkreis massiv durch die Pandemie und ihre Sicherheitsregeln eingeschränkt. Daran ändert sich bis auf Weiteres auch nichts durch die unter die 50-er-Marke gefallenen 7-Tage-Inzidenz. 
Foto: René Ruprecht | "Speisen nur To-Go": Wie anderswo auch, ist das Leben im Haßbergkreis massiv durch die Pandemie und ihre Sicherheitsregeln eingeschränkt.
Martin Sage
 |  aktualisiert: 09.02.2024 02:39 Uhr

Ende Oktober letzten Jahres war es soweit, da schaltete die damals heiß diskutierte Corona-Ampel für den Landkreis Haßberge auf Rot. Die 7-Tage-Inzidenz hatte den Wert von 50 überschritten, was unter anderem hieß: Private Kontakte und Feiern waren ab sofort auf maximal fünf Personen oder zwei Haushalte beschränkt. Erst Monate später, jetzt im Februar, ist die Inzidenz wieder unter die 50-er-Marke gefallen

Und da bleibt sie auch, wie das Gesundheitsamt Haßberge am Mittwoch, Stand 14.45 Uhr meldete.  Die Behörde bezog sich auf das Robert-Koch-Institut (RKI, Berlin), das für Mittwoch, 0,00 Uhr, den Wert 40,3 nannte. Das deckt sich mit den Angaben des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL, Erlangen), das am Nachmittag eine Inzidenz von 40,29 bekannt gab. An den Beschränkungen ändert sich einstweilen aber nichts, sie sind bekanntermaßen noch viel härter als damals für das "Corona-Rotlicht" vorgesehen.

Somit kann bis auf Weiteres vor allem von einer psychologischen Schwelle die Rede sein: Von einem Inzidenzwert dauerhaft unter 50 würde das Signal ausgehen, dass die Pandemie abklingt. Allerdings: Nach neun Neuinfektionen am Dienstag gab das örtliche Gesundheitsamt am Mittwoch acht weitere positive Tests bekannt. Zuvor hatte es mehrere Tage lang keinerlei bekannte Neuinfektionen gegeben. 

Die Zahl aller bestätigten Fälle seit Beginn der Pandemie vor knapp einem Jahr ist deshalb auf nunmehr 2354 gestiegen. 2224 Männer, Frauen und Kinder bezeichnen die Gesundheitsbehörden als wieder genesen, 64 Betroffene seien noch infiziert und damit potienzielle Überträger des Virus. Zehn Personen werden der Verlautbarung zufolge im Krankenhaus behandelt, eine davon auf Intensivstation. 140 Haßbergler müssen aktuell in häuslicher Quarantäne ausharren. 66 fast ausschließlich ältere Menschen sind inzwischen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. 

Fragen rund um das Coronavirus im Landkreis Haßberge beantwortet das Bürgertelefon montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr unter Telefon (09521) 27-600.

 
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