Hunderte gedenken der Ermordeten
Rieden/lismore (wal) - Am Montag um fünf Uhr morgens war es traurige Gewissheit: Die Leiche, die ein Polizeihund nahe einer viel befahrenen Hauptstraße in der ostaustralischen Stadt Lismore unter Palmenblättern fand, ist die vermisste Simone Strobel aus Rieden (Lkr. Würzburg).
Die DNA-Analyse bestätigte die Erkenntnisse eines Zahnstatus-Vergleichs. Hunderte Menschen pilgern seit vergangener Woche täglich mit Blumen zum Fundort der Leiche der ermordeten Touristin aus Rieden (Lkr. Würzburg). Die Menschen seien im Schockzustand, sagt Zoe Satherley, Journalistin der örtlichen Tageszeitung. Die 25-Jährige arbeitete in einem Kindergarten in Würzburg. Eltern der von ihr betreuten Kinder beschreiben sie als einen "sehr fröhlichen und offenen Menschen".
Den Kindern erklärte das Personal, Simone sei nun ein "Engel". Unklar bleibt, wer der Mann ist, der am Sonntag Kleidungsstücke am Fundort niederlegte. Unmittelbar an diesen grenzt ein Sportgelände an. Am Samstag nach ihrem Verschwinden wurde ein Loch in einem Drahtzaun ausgebessert, durch das der Körper hätte passen können, schreibt der Lismore Northern Star.
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