Wann, wo und wie dorthin: Am kommenden Wochenende, vom 29. bis 31. Juli haben Besucherinnen und Besucher wieder einmal die Qual der Wahl. Dann findet in Bad Kissingen das Rakoczy-Fest statt, übrigens zum 70. mal. Im Programm ist wohl für alle etwas dabei. Alles, was Sie jetzt schon rund um das Festwochenende wissen sollten, haben wir gesammelt.
Wann geht's los und welche Highlights erwarten Besucherinnen und Besucher?
Manche Eckdaten der Großveranstaltung haben schon Tradition. Festeröffnung ist am Freitag, 29. Juli, um 19 Uhr auf dem Marktplatz. Den traditionellen Lichterglanz gibt es am Freitag ab 21.45 Uhr unter dem Motto "Die Saale brennt". Der Festball beim Fürsten Rakoczy findet am Samstag ab 20 Uhr im Max-Littmann-Saal statt.
Kaum vorbei kommt man am großen Festzug am Sonntag ab 14.30 Uhr. Er ist gewissermaßen das Markenzeichen der Veranstaltung. Am Samstag und Sonntag herrscht ab 10.30 Uhr tagsüber Buntes Treiben in der Innenstadt. Das für Sonntag geplante, große Abschlussfeuerwerk wurde aufgrund der anhaltenden Trockenheit kurzfristig abgesagt.
Das komplette Programm ist auf der Internetseite der Stadt Bad Kissingen nachzulesen.
Welche Parkgelegenheiten gibt es am Rakoczy-Wochenende in Bad Kissingen?
Wer mit den Auto kommt, muss die Umleitungen im Rahmen der Sanierung des Garitzer Kreisels einkalkulieren. Ansonsten stehen rings um die Innenstadt meist kostenpflichtige Stellplätze zur Verfügung. Seinen fahrbaren Untersatz kann man unter anderem Heiligenfeld-Parkplatz, in der Au, am Eissee, im Theaterparkhaus, an der Wendelinusstraße, an der Bergmannstraße, am Bahnhof, am Tattersall oder an der Eissporthalle deponieren.
Gibt es am Festwochenende wieder den beliebten Rakoczy-Shuttleservice?
Am einfachsten wäre wohl die Anfahrt aus den umliegenden Orten mit dem Rakoczy-Shuttle. In diesem Jahr werden drei Linien angeboten: Linie 1 führt von Poppenroth über Albertshausen und Garitz, Linie 2 von Arnshausen über Reiterswiesen und Winkels, Linie 3 von Kleinbrach über Hausen, die Untere Saline und den Nordring. Ziel ist jeweils am Berliner Platz, die Busse fahren auch in die entgegengesetzte Richtung. Die genauen Abfahrtszeiten hat die Stadt Bad Kissingen auf ihrer Website veröffentlicht. Eine Fahrt kostet Erwachsene 2 Euro, Kinder unter zehn Jahren fahren umsonst.
Ist der Eintritt aufs Rakoczy-Fest kostenpflichtig?
An den zahlreichen Einlasspunkten im Stadtgebiet sind Kassen eingerichtet. Dort gibt es die Rakoczy-Pins, die zum Eintritt an allen drei Festtagen berechtigen, für fünf Euro. Auf der Website der Stadt Bad Kissingen sind die Anstecker auch im Vorfeld schon erhältlich. Auf dem Pin werden traditionell historische Persönlichkeiten abgebildet, in diesem Jahr ziert ihn anlässlich der 70. Auflage des Festes die Silhouette des Fürsten Rákóczi. Für Kinder bis zwölf Jahre und Menschen mit Behinderung ist der Eintritt frei.
Wo kommt man den historischen Persönlichkeiten besonders nahe?
Ein fixer Bestandteil des Rakoczy-Festes sind die farbenfrohen historischen Persönlichkeiten, die von Darstellerinnen und Darstellern in zeitgenössischer Kleidung verkörpert werden. Am Freitag um 20 Uhr sind die Persönlichkeiten zu Besuch im Luitpoldpark, bei der Quadrille des Reitvereins. Pferdedressur vom Feinsten bestaunen historische Figuren und Festgäste laut Ankündigung der Veranstalter.
Bei Führungen durch die Kuranlagen kann man sich unmittelbar mit wichtigen Persönlichkeiten der Bad Kissinger Geschichte umgeben. Los geht es am Samstag um 16 Uhr, um 18.30 Uhr werden die Figuren im Rosengarten vorgestellt. Am Sonntag sind die Persönlichkeiten um 11 Uhr wiederum bei einer Führung durch die Kuranlagen zu begleiten und nehmen anschließend am großen Festzug teil. Zu einer Autogrammstunde findet sich die gespielte Prominenz um 16 Uhr im Kurgarten ein.
Wo spielt die Musik?
Verteilt in der Innenstadt gibt es auch in diesem Jahr etliche Livemusik: So treten am Eisenstädter Platz, am Marktplatz, in der Ludwigstraße, im Rathaus-Innenhof, in der Bachstraße, am Füllbacher Hof, auf der Europawiese, am Theaterplatz, am Feuertürmle, vor der Spielbank und in der Grabengasse an alle Abenden und teilweise schon tagsüber verschiedene Musikgruppen auf.
Fans traditioneller Rhythmen kommen bei Standkonzerten und manchem mehr auf ihre Kosten: Die Instrumentalisten des Musikvereins Brendlorenzen greifen am Sonntag um 10.30 Uhr bei ihrem Konzert in der Wandelhalle zu ihren Instrumenten. Die Postkapelle Bad Kissingen tritt am Samstag um 15.30 Uhr in der Wandelhalle auf. Die Staatsbad Philharmonie gibt am Sonntag um 10.30 Uhr ein Promenadenkonzert im Kurgarten. Festliche Illumination mit Musik des Jugendmusikkorps Bad Kissingen ist am Sonntag um 21.30 Uhr im Kurgarten.
Was wird eigentlich gefeiert und wer ist dieser "Rakoczy"?
Jedes Jahr am letzten Wochenende im Juli zieht das ausgelassene Historienspektakel Tausende von Besucherinnen und Besuchern nach Bad Kissingen. Gemeinsam feiert man die Wiederentdeckung der Rakoczy-Quelle im Jahr 1737. Das Fest wird von der Staatsbad GmbH gemeinsam mit der Stadt Bad Kissingen ausgerichtet.
Namensgeber ist Ferenc II. Rákóczi (1676 bis 1735). Der Fürst von Siebenbürgen und Ungarn proklamierte im Jahre 1703 die Befreiung Ungarns von Österreich. Dragoner, die unter Graf Schönborn gegen ihn kämpften, kamen nach 1737 zu Kuraufenthalten nach Kissingen.
Vermutlich gaben sie einer der Heilquellen – ob ihrer "rebellischen Wirkung" – den Namen "Rákóczi". Im Juni 1991 setzten die Bad Kissinger ihm ein Denkmal. Im Lehnstuhl vor dem Eingang zur Wandelhalle ausruhend schaut er nun dem Treiben rund um die Heilbrunnenzapfstelle zu.
Alles rund um die Veranstaltung auch unter www.rakoczy-fest-badkissingen.de und www.badkissingen.de/kultur/rakoczy-fest
Sie haben schon recht. Irgendwann muss auch mal wieder Normalität einkehren. Ich kenne einige Firmen deren Mitarbeiter Corona bekommen haben ohne zu wissen durch was. Ein bisserl aufpassen, dann klappt das auch mit vielen Menschen und wer es übertreibt, muss mit den Folgen klar kommen.
Allerdings muss ich den beiden ersten Kommentarlern Schulz und Werner 12 zustimmen. Bei dieser Waldbrandgefahr ein Feuerwerk zu veranstalten ist mehr als leichtsinnig. Was rauskommen kann, sieht man aktuell an einer Hochzeitsparty auf dem Gelände eines Reifenhändlers in Gammertingen, welches mit einem Inferno endete. Menschen wurden verletzt. Grund dafür könnte ein Feuerwerk gewesen sein. Das letzte Feuerwerk startete vor 3 Jahren erstmals in der Au, die stundenlang vorher und bis nach dem Feuerwerk gewässert wurde. Auch wenn wir eine tolle freiwillige Feuerwehr haben, sollte man auf das Feuerwerk verzichten.
Solche Art Verschwendung passt nicht ins derzeitige Weltgeschehen!
Wie kann man bei der Trockenheit ein Feuerwerk genehmigen.
An alle Klugschwätzer die meinen "du musst ja nicht hingehen "
Die Besucher tragen dann ihre Ansteckung in die Arbeit und überall hin .
Ich rede von solchen Massenveranstaltungen bei denen sich vor allem Jugendliche sinnlos besaufen.
Ich kenne viele Kissinger die übers Rakoczy Wochenende wegfahren weil die Stadt hilflos überfüllt ist. Und das sind keine im Rentenalter.
Es ist einfach noch nicht die Zeit dafür aber unsere Politiker lassen sich ja von der FDP am Nasenring durch die Manege führen anstatt längst überfällige Maßnahmen zu erlassen.
Mein Freund arbeitet im Leopoldina in Schweinfurt, der nimmt Sie (gardner) gerne mal 1 Tag mit auf Station zum arbeiten.
Mal schauen ob Sie dann ihre Einstellung überdenken.
Nein, Corona ist nicht zu vergleichen mit einer Grippe.
Bleiben Sie/sie gesund.
AHA.
Im Gegenteil, auch die Symptomatik wird wieder stärker!
Auch auf ITS sind wieder verstärkt Corona-Patienten!
Natürlich muss irgendwann die Zeit kommen, in der die Infektion durchlaufen darf...aber es ist noch nicht soweit!
Pandemische Lage ist noch nicht erreicht!