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Münnerstadt/Frankfurt
Oberbürgermeister-Wahl in Frankfurt: Unterfränkische Grüne Manuela Rottmann gescheitert
Die Frankfurter Grünen hatten sich gute Chancen mit der Unterfränkin ausgerechnet. Doch jetzt ist die Enttäuschung groß. Wer statt Manuela Rottmann in die Stichwahl kommt.
Manuela Rottmann wird nicht die neue Oberbürgermeisterin von Frankfurt. Die Bundesabgeordnete aus Münnerstadt scheiterte bei der Direktwahl am Sonntag. Das Bild zeigt Rottmann im Wahlkampf. 
Foto: Daniel Biscan | Manuela Rottmann wird nicht die neue Oberbürgermeisterin von Frankfurt. Die Bundesabgeordnete aus Münnerstadt scheiterte bei der Direktwahl am Sonntag. Das Bild zeigt Rottmann im Wahlkampf. 
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:02 Uhr

Manuela Rottmann wird nicht die neue Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main. Die Bundestagsabgeordnete der Grünen aus Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen) scheiterte bei der Abstimmung am Sonntag bereits im ersten Wahlgang.   

Nachdem die Grünen zuletzt bei mehreren Abstimmungen in der Bankenmetropole vorne gelegen waren, rechnete sich die 50-jährige Juristin gute Chancen aus, zumindest die Stichwahl in drei Wochen zu erreichen. Laut dem vorläufigen Endergebnis kam sie am Sonntag auf 21,3 Prozent der Stimmen.

In die Stichwahl schafften es CDU-Kandidat Uwe Becker, für den 34,5 Prozent der Wahlberechtigten votierten, und Mike Josef von der SPD, der 24 Prozent erzielte. Der neue Oberbürgermeister tritt die Nachfolge von Peter Feldmann (SPD) an, den die Frankfurterinnen und Frankfurter nach mehreren Skandalen im November abgewählt hatten.

Seit 2017 vertritt Rottmann Unterfranken im Bundestag

Rottmann ist in Frankfurt keine Unbekannte. Die promovierte Juristin gehörte bereits von 2006 bis 2012 als Umwelt- und Gesundheitsdezernentin einer schwarz-grünen Stadtregierung unter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) an. Nach einer Amtsperiode aber stieg sie zunächst aus der Berufspolitik aus, bevor sie 2017 in ihrer unterfränkischen Heimat für den Bundestag kandidierte.

Über die bayerische Landesliste der Grünen zog Manuela Rottmann damals ins Berliner Parlament ein. Nach der Wahl 2021 berief sie Minister Cem Özdemir zur Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium. Den Posten gab sie Ende 2022 auf, um sich auf den Wahlkampf in Frankfurt zu konzentrieren.

Rottmanns Kandidatur war in Frankfurt nicht unumstritten. Offenbar nahmen viele Wählerinnen und Wähler in Frankfurt die Unterfränkin eher als Bewerberin von außen wahr.    

 
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  • mppthi
    Bei den Sympasieren der Grünen mit den Klimaaktivist en wer wählt die schon??Solche wie Arcus!!
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  • Arcus
    Schade. Ich hätte mit mehr Zustimmung gerechnet. Jetzt hat Frankfurt nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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  • al-holler@t-online.de
    na ja, die Frankfurter wussten schon, was sie wollten, uf jeden fall keine ...... vom Land
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  • marent1@hotmail.de
    Schade für Frau Rottmann, vor allem aber schade für Frankfurt. Die Stadt hätte mit mehr Ökologie deutlich gewonnen.
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  • Alfisti
    Gut für Frankfurt. Schlecht für Unterfranken. Die Abgeordneten-Bezüge werden sie aber weiter ernähren können.
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  • Max Mustermann
    Liebe Frau Rottmann.

    In Unterfranken gibt es genügend Baustellen, die zu beackern wären. Wo bleibt da ihr Engangement?

    Aber hier gibt es wohl keinen so hoch dotierten Posten wie in Frankfurt oder warum habe ich in den letzten 5 Jahren nichts (welt-)bewegendes von Ihnen wahrgenommen?
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  • mppthi
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • matthiasr
    Die Frankfurter hatten wohl keine MainPost…
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  • al-holler@t-online.de
    nee, aber ein FAZ, und die hat ihr Fiasko ganz gut prognostizieirt, halt von einem kritischen Journalisten und nicht von einem Hochjubler aus der Ferne
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  • t.horling
    Was schreiben Sie da für ein Blech, offenbar haben Sie die Artikel über Frau Rottmann in der FAZ nicht gelesen! Die waren sicher größere und effektivere Werbung für Frau Rottmann als es der Mainpost jemals möglich wäre.
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  • al-holler@t-online.de
    Ich hab lediglich von den Prognosen gesprochen....
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  • Mic_Ro
    Hat die Unterstützung der MainPost nix genützt...
    Nachtreten bringt nix; die Frankfurter haben die Kompetenz nicht gesehen.
    Sie hat gewusst was kommt daher hat sie sich selbst finanziell abgesichert mit Berlin. Das haben die Frankfurter auch gewusst dass sie nicht all in geht!
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  • cg.holzheimer@gmx.de
    Fachlich in der Umwelt vielleicht eine Expertin. Doch fehlt Ihr jegliche Ausstrahlung und Charme.
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  • marent1@hotmail.de
    was um alles in der Welt meinen Sie mit Charme? Ist das hier GNTM oder was? Es geht um Verantwortung, Zukunft, entscheidende Überlebensfragen.... !!!!Sie ist kompetent, freundlich und höflich ... wenn man das von nur der Hälfte aller Politiker-und innen sagen könnte, wären wir woanders...
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  • Mic_Ro
    Können Sie bitte nur 3 Beispiele oder Fachgebiete benennen, in der sie Kompetenz hat.
    Ich glaube das ist eines ihrer Kernprobleme!
    Die restlichen Adjektive sind sehr subjektiv zu sehen!

    Die Frage ist ernst gemeint!!!
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  • Maryan
    Niederlage bedeutet "wieder Aufstehen"!
    Bei den Bayrischen Landtagswahlen - Wahlen im Herbst 2023 seit ihr ganz vorne dabei! 😂😂👋🏿👋🏿
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  • al-holler@t-online.de
    Hoffen und harren.....
    Da Sie aber Ihren Beitrag schon selbst auslachen , müssen das andere nicht mehr tun.....
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  • al-holler@t-online.de
    In Bayern wird ihnen aber auch der mögliche zweite Platz nix nützen! Wobei dieser Platz bei der Marginalisierung der SPD auch nichts wert ist.
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  • Winfriedvath@web.de
    Die Journalisten sind ziemlich grünbesoffen. Wollen immer Koalitionen mit den Grünen herbeischreiben, wie jetzt in Berlin. Oder Grünensiege. Klappt halt nicht immer.
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  • Pepo15
    Frankfurt hat jetzt schon gewonnen.
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