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Hammelburg
Nachgefragt: Wie ist der Stand beim Dauerthema Radwegekonzept für Hammelburg vor dem Frühling?
Radlerinnen und Radler in Hammelburg dürfen sich für das Jahr 2025 Hoffnungen machen. Aus dem Büro von Armin Warmuth jedenfalls kommen vielversprechende Signale.
Die Bedingungen für Radfahrende in Hammelburg sind schon längere Zeit Thema.
Foto: Milena Meder (Archiv) | Die Bedingungen für Radfahrende in Hammelburg sind schon längere Zeit Thema.
Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 20.02.2025 13:00 Uhr

Ein mögliches neues Radwegekonzept beschäftigt die Stadt Hammelburg schon einige Zeit. So oft darüber diskutiert wurde, war eine tatsächliche Umsetzung von verbesserten Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer bisher aber nicht in Sicht. Vor dem Frühling hat die Redaktion zum aktuellen Stand im Rathaus nachgefragt. 

Von dort, aus dem Büro des Bürgermeisters Armin Warmuth (CSU), heißt es: "Im Grunde ist das Radwegekonzept fertig." Es müsse in seiner finalen Fassung noch dem Stadtrat vorgestellt werden, ehe die nächsten Schritte festgelegt werden. "Dies erfolgt anhand einer Priorisierung, welche Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden können", schreibt Warmuths Assistentin Heike Gnerlich.

Hammelburger Stadtrat soll über Billigung und Priorisierung des Konzepts entscheiden

Man könne nicht genau sagen, welche Vorschläge wann und wie schnell umgesetzt werden. "Erst mit der Beratung im Stadtrat und der Billigung der Prioritätenliste, die sicher auch haushaltsabhängig ist, können vorgeschlagene Maßnahmen nach und nach realisiert werden", so Gnerlich. Zumindest auf der Tagesordnung für die Stadtratssitzung am 19. Februar ist das Thema nicht zu finden.

In ihrer Antwort geht Gnerlich auch auf die Komplexität der Thematik ein: "Es wurde nicht nur der Radverkehr betrachtet, sondern auch alle Beziehungen zu anderen Verkehrsteilnehmern, und zwar für das gesamte Stadtgebiet." Man habe viele interessierte Personen, Gruppen sowie die Fraktionen des Stadtrats einbinden müssen. Das brauche Zeit und Geduld.

Die Stadtratsfraktionen waren im Frühjahr und Sommer 2024 aufgerufen gewesen, Vorschläge für das Radwegekonzept einzureichen. Beteiligt hatten sich an der Ideenfindung die SPD sowie die Grünen. Deren Vorschläge, so Gnerlich, seien mit dem beauftragten Planungsbüro Wegner diskutiert worden. "Es sind sicher einige Vorschläge enthalten, die umsetzungsfähig sind. Alles wird sich nicht 1:1 verwirklichen lassen." Von anderen Fraktionen liegen keine konkreten Vorschläge vor, ergänzt sie auf Nachfrage der Redaktion.

Nachgefragt

Immer wieder begegnet man Dingen, die schwer nachvollziehbar sind – Situationen, die verwundern oder Veränderungen, die aufregen. Oft wird darüber diskutiert in der Nachbarschaft, im Sportverein, im Büro. Auch Ihnen fällt etwas ein, was Sie ärgert oder was Sie merkwürdig finden? Eine Straßenregelung, die nicht verständlich zu sein scheint? Eine Grünfläche, die zweckentfremdet wurde? Die Redaktion der Main-Post fragt nach, was dahintersteckt. Schicken Sie uns Ihre Fragen mit den wichtigsten Informationen an redaktion.bad-kissingen@mainpost.de.
Quelle: fg
 
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  • Friedrich Rau
    Was wollen die Radfahrer eigentlich? Man hat doch 2022 ein teures Gutachten erstellen lassen, das muß doch reichen oder?
    Vom Umsetzung war nie die Rede, oder doch? Es war für den Herbst 2023 versprochen ,
    Aber wir haben doch jetzt 2025, da kann man doch alles lassen wie es ist, es hat sich doch alles bewährt?
    Aber träumen kann man schon noch.
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