Er nimmt weiter Fahrt auf, der "Kampf der Realitystars". Mittendrin: Matthias Mangiapane aus Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen), auch in Folge zwei des Trash-TV-Formats im K.-o.-System, das jede Woche ein mehr oder minder bekanntes Fernsehgesicht verlassen muss.
RTL 2 kündigt seine Konkurrenzveranstaltung zum parallel bei RTL Blumen verteilenden "Bachelor" diesmal säbelrasselnd als "deutsche Meisterschaft im Edel-Trash-TV" an. Und zugegeben: Schon nach wenigen Minuten ist der Streifzug durch die seichte Abendunterhaltung so komplex, dass man zwischen Kämpfen, Rosen, Sommerhäusern und Palmen leicht durcheinander geraten kann.
Matthias Mangiapanes Begeisterung über Eva Benetatou hält sich in Grenzen
Wurzel besagten Streifzugs ist Influencerin Eva Benetatou. Die wird nämlich gleich zu Beginn von Folge zwei freudig winkend im Boot an den Strand von Thailand geschippert, um dem "Kampf der Realitystars" neue Würze zu verleihen. Bei Mangiapane verfehlt das seine Wirkung nicht.
Der 39-Jährige begrüßt die Neue zwar mit strahlendem Lächeln und fröhlicher Umarmung, erzählt Trash-TV-typisch aber quasi parallel im Interview, dass seine Begeisterung über die neue Mitbewerberin sich in Grenzen gehalten habe. Schließlich kenne man sich ja schon von "Promis unter Palmen" und hatte da "gewisse Meinungsverschiedenheiten", wie Mangiapane es nennt.
Jaja, Eva Benetatou und Meinungsverschiedenheiten: Treue Trash-TV-Fans dürften da hellhörig werden. Aber der Reihe nach: Ihren ersten Auftritt hatte die 31-Jährige 2019 beim "Bachelor", brachte es in der Show weit, sogar bis unter die Bettdecke des damaligen Rosenkavaliers Andrej Mangold – übrigens einst Bundesliga-Basketballer, unter anderem bei den heutigen Würzburg Baskets.
So weit, so gut – wäre der Körbewerfer nicht zum Verteiler solcher geworden. Die letzte Rose nämlich ging nicht an Benetatou, sondern an – Achtung, das wird noch wichtig – Jennifer Lange. Mit der zusammen landete Mangold nämlich etwas später im "Sommerhaus der Stars". Genau wie, Zufälle gibt's, Eva Benetatou. Die wiederum mit ihrem neuen Verehrer Chris Broy.
Eva Benetatou und Ex-Bachelor Andrej Mangold fetzten sich im "Sommerhaus der Stars"
Ach ja, nicht unwichtig dabei: Die Zwischenzeit hatte Benetatou genutzt, um ganz Fernseh-Deutschland samt Jenny Lange mehr oder weniger subtil auf ihr Schäferstündchen mit Andrej Mangold hinzuweisen. Es folgten natürlich Zickereien, Mobbing und Beschimpfungen, wüste Klassenkeile – eben alles, was das Trash-TV-Herz begehrt.
Den jüngsten Akt der Geschichte erzählt Benetatou dann übrigens bei ihrer "Kampf der Realitystars"-Vorstellung. Chris Broy – genau, ihr Sommerhaus-Freund – ist aus einer früheren Staffel selbst Überlebender des "Kampfs der Realitystars" und hat sich damals – so sieht Benetatou das zumindest – in eine andere Teilnehmerin verguckt.
"Er war danach wie ausgewechselt", sagt Benetatou, die aber blöderweise während seines TV-Auftritts schon schwanger – ja, von Broy – war. Und nun eben alleine und als stolze Mama durch die vielfältige Welt des Trash-TV streift.
Matthias Mangiapane darf beim "Kampf der Realitystars" weiter munter mitmischen
Hui, viel Information. Deshalb schnell zurück zu Matthias Mangiapane. Machen wir es kurz: Zunächst wird der Hammelburger in Folge zwei auf Basis einer Publikumsumfrage zum unehrlichsten Teilnehmer der Show gewählt. Es sei ihm egal, was "irgendein Hans Wurst" über ihn denke, sagt er dazu - wenn auch mit leicht eingeschnappter Körpersprache.
Aber zumindest was das Format angeht, könnte es ihm tatsächlich egal sein: Mangiapane übersteht nach packenden Strandspielen und verbalen Giftpfeilen quer durch die Realitystar-WG nämlich auch Runde zwei des bedeutsamsten Kampfes seit Rocky Balboa gegen Apollo Creed – oder doch seit Matthias Mangiapane gegen Julian F. M. Stoeckel beim "Promiboxen"? –und darf auch weiter auf das Preisgeld von 50.000 Euro hoffen.
Die Konkurrenz entschied sich in der finalen Abstimmung für, oder besser gegen, Daisy Dee - weshalb die "VIVA- und Techno-Ikone der 90er-Jahre", wie RTL 2 sie bezeichnet, die Show verlassen muss. Freilich nicht ohne markige Worte: "Dies ist der Kampf der Realitystars. Ich habe nicht hart genug gekämpft." Welch Glück, dass Mangiapane Erfahrung im Boxring hat.
Also Mainpost, wollt ihr eure Zahler und Leser verarschen?
So fühlt es sich zumindest an!
Die Tölpel brauchts nicht in der täglichen Berichterstattung!!!