
Auf diesen Tag hat Bad Kissingen viele Jahre gewartet. Die Planungen für den Neubau des Hotels Sonnenhof auf dem Steigenberger-Areal sind inzwischen so weit gediehen, dass der Freistaat sein Versprechen für einen Investitionskostenzuschuss wahr macht. Schwarz auf weiß schlägt sich das in einem entsprechenden Förderbescheid über 6,5 Millionen Euro nieder.
Das Dokument überreicht Bayern Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am 19. September um 12 Uhr auf der Baustelle am Kurgarten an den Bauherren und künftigen Hotelbetreiber Robert Manhardt (Burgau).
Bislang ist der Übergabeort von einer Baulücke geprägt. Sie hat der Abriss des Hotels Steigenberger vor zehn Jahren hinterlassen. Die Immobilie gehörte dem Freistaat. Dort soll nun in privater Trägerschaft ein exklusives Vier-Sterne-Superior-Hotel mit 120 Zimmern, öffentlichem Restaurant und Wellnessbereich entstehen.
Den Geldsegen gibt es im Rahmen des Bayerischen regionalen Förderprogramms, teilt das Wirtschaftsministerium im Vorfeld des Besuchs mit. Daraus werden regionalwirtschaftlich bedeutsame, einzelbetriebliche Investitionen aus Landesmitteln gefördert.
Tourismus wettbewerbsfähig halten
Auf diese Weise sollen in bayerischen Tourismusregionen Vorhaben der Tourismuswirtschaft erleichtert, die Wirtschaftskraft gestärkt und die Wettbewerbsfähigkeit gefestigt werden. Im Blick sind dabei auch die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen sowie der demografische Wandel samt Verhinderung des Abwanderns von Arbeitskräften.

Unterdessen steht die Baugenehmigung für den Sonnenhof noch aus. Investor und Bauunternehmer Robert Manhardt hatte bei seiner Präsentation der Pläne im Stadtrat vor der Sommerpause von Herausforderungen gesprochen, die es noch zu lösen gelte. Gleichzeitig versprühte er Zuversicht. "Die Pläne sind soweit fertig", ließ er zu seinem Großprojekt wissen, dessen Baukosten er mit rund 30 Millionen Euro angibt.
Fertigstellung voraussichtlich im Dezember 2027
Laut Manhardts Ausblick wird es im Oktober 2024 letzte planerische Abstimmungen geben, bevor er den Bauantrag einreicht. Im Frühjahr 2025 will er dann richtig loslegen. Dieses Frühjahr hatte er bereits mit Vorarbeiten für die Sanierung der noch vorhandenen Tiefgarage des ehemaligen Steigenbergers begonnen. Voraussichtlich zu Weihnachten 2027 soll das Haus nach seinen Vorstellungen den Gästen zur Verfügung stehen.
Millionen für ein Sterne Hotel??? Wer Sterne braucht, muss halt zahlen!
Und wer eine Sterne Hotel bauen will....muss sich das überlegen und nicht auf Zuschuß bauen!
Warum soll der Staat dafür Geld ausgeben? Wer braucht das? Die Spielbank? Refinanzierung?
Wer Sterne braucht...der bezahlt auch...braucht keinen Zuschuß!
Herrn Hartwig dagegen will diesen Betrag lieber in Schulen investiert sehen. In Hammelburg entsteht nun für sicherlich mehr als 72 Millionen eine neue Schule. Die Stadt Bad Kissingen baut in Garitz die Henneberg Schule für die Ortsteile Garitz, Arnshausen und Reiterswiesen. Auch hierfür fließen es Zuschüsse. Es wird also investiert. Ich bleibe dabei, dass der Hotel-Förderbescheid gerechtfertigt ist und der Stadt hohe Einnahmen für die Zukunft erbringt
11 Jahre NACH der Festlegung des Förderbescheids bis zur Überreichung...
Kann es sein, dass wir ein kleines Bürokratieproblem haben?
Wer leitet denn diese Ämter? Baumbart, der Ent?
"...Aber du musst wissen, junger Hobbit, dass es viel Zeit braucht, etwas in altem Entisch zu sagen und wir sagen nur dann etwas, wenn es sich lohnt, soviel Zeit aufzuwenden. ..."
Wieso soll der Staat ein "Sterne" Hotel finanziell unterstützen? Wer "Sterne" will soll dafür zahlen und wenn sich der Invest in KG nicht lohnt, dann muss man es lassen und nicht Bittsteller werden.