
Das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen hat eine Hochwasserwarnung für die kommenden Tage herausgegeben. Laut einer Mitteilung aus dem Landratsamt könne es zu Ausuferungen und Überschwemmungen kommen. Die Vorwarnung gilt vom 3. Januar, 10 Uhr, bis zum 7. Januar, 12 Uhr. Betroffen sind die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld sowie Haßberge.
"Aufgrund von Regenfällen in Kombination mit Schneeschmelze ist ab Sonntagabend mit steigenden Wasserständen in den Gewässern zu rechnen. An den Warnpegeln werden Überschreitungen der Meldestufe eins erwartet. Überschreitungen der Meldestufe zwei sind möglich. Auch an kleineren Gewässern ohne Warnpegel kann es durch die Regenfälle zu Ausuferungen und Überschwemmungen kommen", lautet die Warnung beim Hochwassernachrichtendienst Bayern.
Hochwasserlage in Bad Kissingen derzeit deutlich entspannter als im Januar 2024
Gerade im Landkreis Bad Kissingen dürften damit Erinnerungen an das Vorjahr aufkommen. Am 4. Januar 2024 erreichte die Hochwasserspitze einen Pegelstand von 3,94 Metern. Wäre das Wasser weiter gestiegen, hätte man seinerzeit bei einem Pegelstand von vier Metern die Meldestufe vier ausgeben müssen. Dazu kam es glücklicherweise nicht.
"Letztes Jahr um diese Zeit hatten wir deutlich höheres Hochwasser", erinnert sich auch Birgit Imhof, Leiterin des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen, im Gespräch mit dieser Redaktion. Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) seien bis Dreikönig zwar noch relativ unpräzise, dennoch erwarte sie eine deutlich geringere und damit entspanntere Hochwasserlage im Jahr 2025. "Das bleibt aber natürlich abzuwarten", so Imhof. Momentan gehe man nur vereinzelt vom Erreichen der Meldestufe zwei aus.