Obwohl es schon einige Zeit nicht mehr regnet, dauert es, bis das Hochwasser in der Kurstadt allmählich abfließt. Die Fluten sind noch immer mächtig anzusehen. Spaziert man beispielsweise von der Ludwigsbrücke am Regentenbau vorbei Richtung Spielbank, hört man hie und da ein Glucksen und erkennt, wenn mn sich über die Mauern beugt und ins Wasser schaut, wie schnell die Flut dahinströmt. Am Dreikönigstag, 6. Januar, war der Pegel, nach Angaben des bayerischen Hochwassernachrichtendienstes, um 12 Uhr immerhin schon bis 3,42 Meter abgesunken.
Rückläufiger Pegelstand: Am Dreikönigstag wurde Meldestufe zwei erreicht
Die Hochwasserspitze war bereits am Donnerstag, 4. Januar, um sieben Uhr morgens mit 3,94 Metern erreicht gewesen. Wäre das Wasser weiter gestiegen, hätte man bei einem Pegelstand von vier Metern die Meldestufe vier ausgeben müssen. Dazu kam es glücklicherweise nicht. Denn bis 12 Uhr am Mittag dieses Tages war dieser Pegelwert unverändert geblieben.
Danach begann sich das Wasser zentimeterweise zurückzuziehen. Am Freitag, 5. Januar, um 12 Uhr wurden dann am Pegel des Regentenbaus noch 3,75 Meter gemessen, ist der Homepage des Hochwassernachrichtendienstes zu entnehmen.
Während das Hochwasser also von Donnerstag auf Freitag (Beispiel: 12 Uhr mittags) lediglich um rund 20 Zentimeter zurückging, verzeichnete man am Pegel Regentenbau von Freitag auf Samstag (jeweils 12 Uhr mittags) schon einen Rückgang von rund 30 Zentimetern.
Meldestufe drei (ab 3,50 Metern) herrschte noch bis zum Dreikönigstag um neun Uhr morgens. Eine Stunde später wurden, laut Hochwassernachrichtendienst, am Pegel Regentenbau 3,47 Meter gemessen (Meldestufe zwei). Am Samstagabend ging der Pegelstand weiter nach unten. Um 20 Uhr verzeichnete der Hochwassernachrichtendienst 3,22 Meter.
Um fünf Uhr am Sonntagmorgen war der Pegelstand am Regentenbau dann bereits auf 2,98 Metern abgesunken (Meldestufe eins).