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WÜRZBURG
Zwischen Suizid, Amok und Terror
Melanie Jäger
Melanie Jäger
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:18 Uhr

Die Abgrenzung zwischen Terrorakt und Amok ist laut Experte Armin Schmidtke schwierig. Im aktuellen Fall von Ansbach hatte der Täter nach Erkenntnissen der Polizei schon zwei Suizidversuche hinter sich, war zeitweise in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Unter welchen psychischen Störungen er genau litt, ist noch nicht geklärt. Dennoch macht jetzt wieder der Begriff der „Depression“ die Runde. Eine Tatsache, die die Würzburger Psychiatrie-Professorin Katharina Domschke auf die Palme bringt.

Depressive sind keine Gefahr

Depression sei mittlerweile ein inflationärer Begriff, der für alles herhalten müsse. „Eine klassische Depression hat nichts mit Amoklauf zu tun. Depressive Menschen sind zum Teil suizidgefährdet, aber keinesfalls eine Bedrohung für die Öffentlichkeit“, erklärte die stellvertretende Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Universitätsklinikum Würzburg auf Anfrage.

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