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WÜRZBURG
Zwischen Suizid, Amok und Terror
Melanie Jäger
Melanie Jäger
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:18 Uhr

Jetzt ist die beunruhigende Befürchtung vom weltweit forschenden, ehemaligen Würzburger Psychologen und Amoktat-Experten Armin Schmidtke wahr geworden: Zwischen zwei Amoktaten liegen durchschnittlich 18,5 Tage, in der Hälfte der Fälle erfolgt die Nachahmung innerhalb von zehn Tagen. Dass es jetzt so schnell ging, damit hat und damit wollte auch niemand rechnen. Am Freitagabend München, am Sonntagabend Ansbach. Dort brachte ein 27-jähriger, syrischer Flüchtling vor einem Konzertgelände mit 2500 Besuchern eine Bombe in seinem Rucksack zum Explodieren. Er kam dabei ums Leben, mehrere Menschen wurden teils schwer verletzt.

Zwei Amokläufe in Ansbach

Schon wieder Ansbach! Die kleine mittelfränkische Stadt war schon zweimal Schauplatz eines Amoklaufes. Am 17. September 2009 hatte ein mit Axt, Messern und drei Molotow-Cocktails bewaffneter 18-Jähriger sein Gymnasium Carolinum gestürmt und mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt. Polizeibeamte streckten den Täter kurz darauf nieder, er kam ins Krankenhaus. Im vergangenen Jahr dann der zweite Amoklauf im Landkreis Ansbach, bei dem der Täter aus einem Cabrio heraus auf mehrere Menschen schoss, zwei von ihnen starben.

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