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WÜRZBURG/KARLSRUHE
Würzburger Finanzjongleure kriegen keine neue Prozess-Chance
Frankonia-Prozess       -  Kurz vor dem Urteilsverkündung im Würzburger Frankonia-Prozess.
Foto: Manfred Schweidler | Kurz vor dem Urteilsverkündung im Würzburger Frankonia-Prozess.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:46 Uhr

Geschäfte mit der Angst vor Altersarmut

In dem bundesweit beachteten Verfahren gegen ehemalige Weltklassefechter und ihre Komplizen bei der Firma Frankonia (später Deltoton und CSA) in Würzburg war es um dubiose Finanzberatung auf Kosten von 25 000 Anlegern mit kleinem Einkommen gegangen. Die Finanzjongleure hatten ihre Geschäfte mit der Angst kleiner Leute gemacht, mit der staatlichen Rente im Alter nicht genügend abgesichert zu sein. Sie versprachen eine private Altersabsicherung mit hohen Zinsen.

Inzwischen können 25 000 kleine Sparer nur noch hoffen, dass Insolvenzverwalter Markus Schädler ihnen wenigstens einen Teil des Geldes wiederbeschafft. Das Landgericht sah es als bewiesen an, dass ein Großteil der Millionen gar nicht investiert, sondern von Firma zu Firma geschoben wurden – und dann in die Tasche der Verurteilten.

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