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WÜRZBURG
Würzburger CSU-Mann hadert mit Flüchtlingspolitik seiner Partei
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:14 Uhr

Dass bei der Integration noch viel zu tun bleibt, weiß Schmitt aus eigener Erfahrung. Er sieht sich als „Pragmatiker mit Herz“. Die Rummelsberger Diakonie, sein Arbeitgeber, hat allein 600 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge in der Obhut. „Da erlebt man die Nöte jeden Tag, aber auch die Hoffnungen.“ Schmitt lässt sich seine Zuversicht nicht nehmen. Er hadert mit der CSU, aber er wird ihr nicht den Rücken kehren. In der Minderheit zu sein, diese Erfahrung kennt er, sie hat ihn nachhaltig politisiert. Als er 1972 bei einem Schülertreffen erlebte, wie 400 junge Menschen die Niederlage von CDU/CSU-Kandidat Rainer Barzel beim Misstrauensvotum gegen SPD-Kanzler Willy Brandt bejubelten, habe er sich entschieden, so erzählt es Schmitt, politisch aktiv zu werden – auf Seiten der Verlierer. Wenig später sei er der Jungen Union beigetreten.

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