Unterdessen war am Freitag ungewiss, ob die „C-Star“ – sie fährt unter der Flagge des afrikanischen Kleinstaates Dschibuti – überhaupt in Catania ankern kann. Der Bürgermeister der sizilianischen Hafenstadt Enzo Bianco hatte dem „Spiegel“ erklärt, das Schiff sei in Catania nicht willkommen. Er sei mit den Behörden in Kontakt und werde ein Andocken verhindern. Bianco wird mit den Worten zitiert: „Wir brauchen keine Hass-Veranstaltung. Catania ist eine Stadt, die Menschen empfangen möchte, nicht abweisen.“
Am Samstag Aktionen gegen Ankunft der „C-Star“
In der Stadt haben am Freitag antirassistische Initiativen und Gruppen mobilisiert und Proteste gegen die rechtsextreme Schiffsaktion vorbereitet. Wie das Online-Portal „Live Sicilia“ berichtet, ist für Samstag eine Kundgebung unter dem Motto „Bürgerflotte – auf dem Meer gegen Rassismus“ geplant.