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FAMAGUSTA/CATANIA
Wügida-Chef mit Rechtsextremen im Mittelmeer
«C-Star»       -  Das von der rechten „Identitären Bewegung“ gecharterte Schiff „C-Star“ am Donnerstag im Hafen von Famagusta auf Zypern.
Foto: Kibris Postasi, dpa | Das von der rechten „Identitären Bewegung“ gecharterte Schiff „C-Star“ am Donnerstag im Hafen von Famagusta auf Zypern.
Andreas Jungbauer
 und  Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:41 Uhr

Mit einem gecharterten Schiff will die rechtsextreme und vom Verfassungsschutz beobachtete „Identitäre Bewegung“ Flüchtlinge vor Libyen abfangen und zurück an die afrikanische Küste bringen. Am Freitag war die „C-Star“ auf dem Weg von Zypern nach Catania auf Sizilien.

Simon Kaupert: „Mann vor Ort“ in Catania

Einer der Aktivisten ist in Mainfranken kein Unbekannter: Simon Kaupert, einst Kopf des Würzburger Pegida-Ablegers „Wügida“, die sich später in „Pegida Franken“ umbenannte.

Seit eineinhalb Wochen berichtet Kaupert aus dem Hafen von Catania als „Mann vor Ort“ für einen Internet-Auftritt der „Identitären“. Auf seinem Twitter-Account hatte er angekündigt, „ab Ende Juli auf dem Mittelmeer vor Libyen zur Grenzsicherung mit #DefendEurope“ zu sein. So nennt sich die Aktion der Rechtsextremen, die in ihren Veröffentlichungen die Seenotrettung im Mittelmeer angreifen und Hilfsorganisationen verunglimpfen – unter anderem werden deren Rettungsschiffe zynisch als „Mittelmeertaxis“ bezeichnet.

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