Und auch Zeit ist Geld: Bei Wolz Nautic werden alle Bauteile nach Schablone, Vermessung und anhand einer 3D-Zeichnung hergestellt, so dass sie „schlüsselfertig“ sind und nur auf dem Boot verklebt werden müssen. „Früher hat man ein Teakdeck Leiste für Leiste verlegt – und bis zu 20 Stunden pro Quadratmeter gebraucht“, so Hofmann. Dadurch, dass das Ganze heute vorgefertigt sei, benötige man in der Serienfertigung nur noch drei bis vier Stunden pro Quadratmeter, bei Megayachten sechs bis acht Stunden.
„Im Bootsbau ist alles eng getaktet; gegen Ende eines Projekts wird es immer hektisch“, sagt Andreas Wolz. Erklärtes Ziel sei daher, die Arbeitsprozesse zu beschleunigen, dabei aber gewohnt präzise zu arbeiten. Denn am Ende geht es laut Michael Wolz, dem Geschäftsführer mit dem prüfenden Blick, in der Branche vor allem um eines: „das Image.“