Teak aus Myanmar
Im Standort ihres Unternehmens sehen die Wolz-Brüder Vor- und Nachteile. Die Lage in der Mitte Europas sei gut, da man so für alle europäischen Abnehmer etwa gleiche Preise anbieten könne. Der Nachteil an Unterfranken: „Die Menschen hier interessieren sich wenig für Bootsbau“, sagt Andreas Wolz. „Wir sind nun mal nicht direkt am Wasser.“ Michael Wolz beschreibt, was ihn am Bootshandwerk fasziniert: „Wir verknüpfen Traditionelles mit Technologie.“ Bei Wolz Nautic wird die Ausbildung zum Holzmechaniker und zum technischen Produktdesigner angeboten – mit Plätzen für drei bzw. einen Auszubildenden pro Jahr. Potenzielle Bewerber sollten räumliche Vorstellungskraft besitzen, ein mathematisches und handwerkliches Grundverständnis mitbringen sowie offen für Technologie sein. Und für Reisen und fremde Länder: „Wo wir auf Montage gehen, machen andere Urlaub“, wirbt Hofmann.