Eine nachhaltige Nutzung des Rohstoffes Teak – vielerorts ist der Urwald in Gefahr, da mehr Biomasse herausgenommen wird, als nachwächst – interessiert indes nicht jeden: „Den Endkunden teilweise schon, die Branche noch zu wenig“, stellt Andreas Wolz nüchtern fest. Sein Unternehmen sei FSC-zertifiziert (FSC ist ein internationales Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft, das garantieren soll, dass Holz- und Papierprodukte aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen, Anmerkung der Redaktion), „zu Krisenzeiten hat das keinen mehr gekümmert.“ Das Zertifikat von Wolz ruhe derzeit, könne aber jederzeit wieder aktiviert werden.
Alles dreht sich ums Image
„Da wir ausschließlich sehr teure Materialien verarbeiten, ist es wichtig, den Verbrauch niedrig zu halten“, erklärt Andreas Wolz. Der sorgfältige Umgang mit dem Teakholz, dazu eine Technologie auf hohem Standard, sicherten Wolz einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz, betont sein Bruder. „Wir arbeiten seit vielen Jahren mit hochpräziser Lasertechnologie, mit Hilfe derer wir auch extrem große Bauteile millimetergenau zuschneiden können. Unsere Mitbewerber haben solche Maschinen nicht.“