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WÜRZBURG
Wie Scharia-Staaten den Islamismus exportieren
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

Ein Kapitel Ihres Buches widmen Sie dem Thema Tourismus. Welche Bedeutung hat die Branche?

Adamek: Eine sehr große. Ich war vor einem Jahr auf der ITB (Fachmesse der internationalen Tourismus-Wirtschaft; Anm. d. Red.). Da standen die Malediven als Reiseziel im Zentrum. Knapp 90 Inseln sind für den Tourismus reserviert, auf den restlichen 220 drohen die hässlichsten Scharia-Strafen, wenn Einheimische dasselbe wie die die Touristen tun – etwa Alkohol trinken oder sich in Badekleidung zeigen. Wir sollten uns also fragen, welche Verantwortung wir haben, wenn wir in solche Staaten reisen. Touristen und Reisekonzerne pumpen viel Geld in Länder, die offenbar am System der Terrorfinanzierung mitwirken oder es zulassen.

Sascha Adamek hat zahlreiche Fernsehdokumentationen in der ARD publiziert und arbeitet in der Redaktion Investigatives und Hintergrund des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Unter anderem veröffentlichte er mit dem Würzburger Professor für Wirtschaftsjournalismus Kim Otto den Bestseller „Der gekaufte Staat“.

Sein Buch „Scharia-Kapitalismus – Den Kampf gegen unsere Freiheit finanzieren wir selbst“ erschien bei Econ, 288 Seiten, 18 Euro.

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