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WÜRZBURG
Wie Scharia-Staaten den Islamismus exportieren
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

Wie finanziert sich der politische Islam? Welche Verbindungen gibt es zwischen westlichen Akteuren und den Förderern des Islamismus? Das wollte der Journalist Sascha Adamek wissen. Seine Recherchen hat er in einem Buch zusammengefasst.

Frage: Ihr Buch heißt „Scharia-Kapitalismus“. Was verbirgt sich hinter dem Titel?

Sascha Adamek: Ich recherchiere seit Jahren zum Thema Islamismus. Dabei hat mich zunehmend interessiert, wer diese Ideologie finanziert. Als ich mich einmal wegen der radikalen Koran-Verteilaktionen in vielen Städten mit Verfassungsschützern traf, fiel das Wort Katar. So bin ich darauf gekommen, dass Länder, in denen die Scharia im Strafrecht gilt, in Deutschland über Finanzströme Einfluss nehmen. Und das sind nicht irgendwelche Länder, sondern aktive Handelspartner unseres Staates, unserer Banken, unserer Konzerne. Das sind Geschäftsbeziehungen, die ich kritisiere, weil ich sie für unheilvoll halte. Wir handeln mit diesen Staaten ganz normal und im Gegenzug begegnen sie uns mit der Finanzierung von Extremismus und Terrorismus.

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