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Hamburg/Würzburg
Wenn eine Kreuzfahrt im Chaos endet
Vor dem Sturm: Die Aida-Prima liegt im Hafen von Rotterdam. Auf der folgenden Etappe nach Hamburg wurde sie von Tief Egon gebeutelt.
Foto: Susanne Popp | Vor dem Sturm: Die Aida-Prima liegt im Hafen von Rotterdam. Auf der folgenden Etappe nach Hamburg wurde sie von Tief Egon gebeutelt.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:11 Uhr

Es war eine extreme Böe, die das Schiff erwischt hat.

Eigentlich sollte an diesem Abend gefeiert werden. Es ist der Schlusspunkt einer einwöchigen Urlaubsreise mit dem Flaggschiff von Aida Cruises. Von Sturm Egon war unterwegs wenig zu merken, einzig der geplante Hafen Zeebrugge musste ausgelassen werden. Die See blieb ruhiger als auf so mancher Mittelmeertour, zeitweise schien die Sonne. Bis zum letzten Tag. Beim Essen torkeln die Gäste in Dinner-for-One-Manier zwischen den Tischen, noch wird darüber geflachst. Der Wind hat mittlerweile Stärke 10 erreicht, die Wellen sieben Meter. Als die Böe uns trifft, verstummt jedes Lachen. In den Restaurants im Bauch des Schiffes, so sehen wir es später in Videos anderer Passagiere, fliegen Geschirr und Besteck von den Tischen, Porzellan zerbricht.

 
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