
Neben den baulichen Gegebenheiten spielt auch die Witterung im Würzburger Weihnachtsgeschäft eine große Rolle. Die milden Temperaturen wirken sich vor allem in der Bekleidungsbranche aus, denn Mäntel und dicke Jacken sind derzeit nicht so gefragt, wie es sich die Händler wünschen, die sich mit der Ware eingedeckt haben. Dennoch ist die Stimmung im Würzburger Einzelhandel nach der Hälfte des Weihnachtsgeschäftes recht gut.
Dieses Gesamtbild bestätigt Volker Wedde, Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbandes Bayern. Es gebe keine großen Sprünge nach oben, aber darauf hätte sich sowieso niemand eingestellt. Derzeit schaut es laut Wedde so aus, dass die Vorjahreszahlen wieder erreicht werden. „Vielleicht ist auch ein kleines Plus von 1,5 bis zwei Prozent drin.“
Allerdings seien die Unterschiede zwischen den einzelnen Unternehmen sehr groß. Im Textilhandel sei es aufgrund der Wetterlage nicht leicht, die Winterwaren abzusetzen, und so hoffe man dort auf den Wintereinbruch. Beim Elektrohandel laufe es dagegen deutlich besser, ebenso bei den Spielwaren.