WÜRZBURG
Was Würzburg mit Japan verbindet
Die Erinnerungsstätte an den Würzburger Arzt und Forscher Philipp Franz von Siebold könnte ein paar Besucher mehr vertragen. Mit einem Festakt und einem Familientag werden die runden Geburtstage gewürdigt.
Hierzu trugen in den vergangenen 20 Jahren nicht zuletzt fast 100 Sonderausstellungen zu japanischer Kultur, Historie und Politik bei. Zudem belebten über 150 Vorträge, 75 Konzerte sowie Lesungen, Kurse und Sonderführungen für japanische Gäste das Museum – und nicht zuletzt die Völkerverständigung und Kontaktpflege über 9000 Kilometer Luftlinie hinweg.
Das war und ist ein Hauptanliegen der am 14. Oktober 1985 gegründeten Siebold-Gesellschaft, die auch Bürgerreisen ins Land der aufgehenden Sonne organisiert und rund 300 Mitglieder zählt. „Die wenigsten allerdings aus Würzburg“, erzählt Klein-Langner. Neben ihm riefen sein ehemaliger Lehrer, der Würzburger Historiker Werner Dettelbacher sowie Eugen Emmerling als Vertreter der Stadt die Gesellschaft ins Leben. Die Nachfolge von Klein-Langner ist schon geregelt. Seit drei Jahren ist Udo Beireis Vorsitzender.
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