Natürlich können einem Namen wie Wulnikowski, Shapourzadeh oder Karsanidis nicht ganz so flüssig über die Lippen kommen – aber dass die überwiegende Mehrheit die Namen der Spieler offenbar gar nicht kannte, durfte dann schon ein wenig überraschen. Vielleicht muss ja auch eine zweitklassige Fankultur erst noch ein wenig wachsen. So viel Zeit hat der Verein nun freilich nicht, und trotzdem glauben sie bei den Kickers – zumindest offiziell – nicht, dass dieser Erfolg im Schweinsgalopp ein wenig schnell kommt, womöglich sogar zu schnell, für den Verein und auch die Stadt. „Was heißt zu schnell?“, fragt Aufsichtsratsvorsitzender Fischer zurück. „Die Deutsche Fußball Liga weiß doch auch, dass wir den Platz für 5000 Zuschauer nicht in ein paar Wochen hinkriegen können und wird mit uns auch einen zeitlich gangbaren Weg für den Umbau finden.“
FUßBALL: ZWEITE BUNDESLIGA
Vor welchem Kraftakt die Kickers nun stehen
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