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FUßBALL: ZWEITE BUNDESLIGA
Vor welchem Kraftakt die Kickers nun stehen
Kickers-Vorsitzender Michael Schlagbauer (links) und Trainer Bernd Hollerbach haben keine Angst vor der zweiten Liga.
Foto: Frank Scheuring, Foto2press | Kickers-Vorsitzender Michael Schlagbauer (links) und Trainer Bernd Hollerbach haben keine Angst vor der zweiten Liga.
Thomas Brandstetter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:26 Uhr

Nun also, nach 38 Jahren des Darbens am Dallenberg und nach 36 Jahren Würzburger Zweitligalosigkeit (der FV 04 stieg 1980 aus der Zweiten Bundesliga Süd ab) kommen wieder richtig namhafte Gegner in die Stadt. 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, Hannover 96, FC St. Pauli, TSV 1860 München, VfL Bochum – das riecht schon ein bisschen mehr nach großer weiter Fußballwelt als Wehen Wiesbaden oder Sonnenhof Großaspach.

Nach so einer langen Pause ist es auch nicht wirklich überraschend, dass der Enthusiasmus der Würzburger für ihre höchstklassige Fußballmannschaft noch ausbaufähig erscheint. Zwar konnten es ein paar Vollpfosten – trotz eindringlicher Warnung von der Polizei im Vorfeld – auch bei der Feier mit der Mannschaft in der Innenstadt wieder nicht lassen, Bengalos in die Luft zu jagen – wie auch schon beim 2:1-Sieg in Duisburg. Den Großteil der vielleicht 2000 Menschen, die Mannschaft und Betreuerstab empfingen, trieb aber wohl eher die Neugier in die Innenstadt, nach dem Motto: Mal gucken, wer die eigentlich sind, die diese Überraschung vollbracht haben.

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