Wie könnte denn dieser kleine Stadtpark genutzt werden?
Friedl: Es gibt gute Möglichkeiten innerstädtische, auch kleine, Parks mit hoher Aufenthaltsqualität zu gestalten. Beispiele dafür existieren in vielen europäischen Städten.
Baumgart: Es gibt sie überwiegend in historisch gewachsenen Situationen, sie sind überwiegend gefasst bis eingezäunt und nieein Ersatz für Stadträume, die auch Plätze sind. Der gewollte, gekünstelte Hauruck-Park ist nicht die Antwort auf städtische Herausforderungen von Plätzen!
Baumgart: Ich glaube nicht, dass wir es gebraucht haben. Wir haben die Variante 8 (Anmerkung der Redaktion: acht verschiedene Varianten der Platzgestaltung hat das Baureferat ausgearbeitet und 2016 dem Stadtrat vorgestellt) weiterentwickelt. Für die Variante 8 habe ich im Stadtrat eine Mehrheit gespürt, in diese Richtung sollte auch der städtebauliche Wettbewerb gehen. Wir haben uns dann weiter in der Stadtbildkommission damit beschäftigt, sind aber letzten Endes von der Einreichung der Unterschriften überholt worden. Ich sehe in der Aufeinander-zu-Bewegung überhaupt nichts Negatives.