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WÜRZBURG
Urgesteine erzählen: Wie Kiliani früher war
Ernst Jerg
Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:41 Uhr

Das Kiliani-Volksfest entwickelte sich in seiner heutigen Gestalt erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Bis zum Jahr 1924 wurde es auf dem Sanderrasen abgehalten. Das recherchierte der Stadthistoriker Willi Dürrnagel aus verschiedenen Quellen.

Später wurde es auf das linke Mainufer zwischen der Alten Mainbrücke und der Friedensbrücke verlegt. Brückenbogen und Alter Kranen wurden damals beleuchtet. So mancher alte Würzburger erinnert sich noch daran.

Im Jahr 1946 fand das erste Nachkriegs-Kilianifest in einem bescheidenen Rahmen wieder auf dem Sanderrasen statt. Dort blieb es auch bis 1949. In den Jahren 1950 und 1951 wurde wieder der frühere Platz zwischen den beiden Brücken gewählt. Die Kettenbeleuchtung wurde neu beschafft und dadurch fast der Glanz von einst wieder erreicht.

Durch die Bauarbeiten an der neuen Schleuse musste das Fest 1952 auf den neuen Volksfestplatz an der Talavera verlegt werden, wo es auch heute noch stattfindet.

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