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WÜRZBURG
Kiliani-Volksfest: 80 Schausteller wetteifern um Rummelfans
Am Freitag ab 15 Uhr ist das Kiliani-Volksfest geöffnet. Doch vor 19 Uhr gibt es im Zelt kein Festbier - erst muss OB Schuchardt anzapfen.
Ernst Jerg
Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:31 Uhr

Es ist fast angerichtet auf der Talavera. Das Festzelt steht und die meisten Schaugeschäfte sind aufgebaut. 80 Unternehmer wetteifern in diesem Jahr um die Gunst der Mainfranken. Am Freitag, 7. Juli, ist der Platz ab 15 Uhr geöffnet.

Um 19 Uhr zapft OB Christian Schuchardt das offizielle Fass Festbier im Zelt an. Dann stehen Rummelfans wieder 17 Tage Kiliani-Volksfest bevor.

Maß kostet 8,95 Euro

Was wäre so ein großes Fest ohne Festbier? Und so hat die Würzburger Hofbräu wieder ein süffiges Bier eingebraut. Die Farbe Bernstein. Der Preis für die Maß im Zelt: 8,95 Euro. Und wer glaubt, er bekomme das Festbier vor dem offiziellen Anstich des Rathauschefs, der irrt. „Wir schenken vor 19 Uhr kein Festbier aus“, sagte Hofbräu-Chef Norbert Lange beim Medien-Rundgang.

Wichtiges Thema Sicherheit

Das subjektive Sicherheitsempfinden der Besucher im Blick hat der städtische Organisator Uwe Zimmermann. Gemeinsam mit seinem Ordnungsdienst, mit der Polizei und einem privaten Sicherheitsdienst wurde ein Konzept erarbeitet, das dem Rechnung tragen soll.

Dazu gehört die eigene Polizeiwache auf Kiliani genauso wie ein Wagen der Feuerwehr, ein eigener Sanitäts-Container und permanente Streifen der eigenen Leute.

Kathrin Reinhardt von der Polizeiinspektion Würzburg stellte die Öffnungszeiten der Wache vor: „Wir sind von 17 bis 1.30 Uhr auf dem Fest. Und die Würzburger Sicherheitswacht ist ebenfalls mit vier Personen auf Streife.“

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Taschenkontrollen

Neu ist die Kontrolle am Festzelt: Taschen und Rucksäcke werden durchsucht, Flüssigkeiten mit hinein nehmen ist verboten. Auch auf dem Platz selbst wird es stichprobenartige Überprüfungen geben. Doch das alles wird mit Augenmaß geschehen“, versichert Zimmermann.

Begeistert zeigte sich Schaustellersprecher Heiner Distel von der Zusammenstellung des Festplatzes. Und: Blitzsauber hätten seine Kollegen ihre Geschäfte aufgebaut.

Die Mainfranken haben jedenfalls eine Menge hochwertiger Karussells auf dem Festplatz.

Die absoluten Neuheiten beschränken sich auf die Bayernrutsch'n, die größte transportable Rutsche Europas mit 18 Meter Höhe und 53 Meter Länge. Und das Laufgeschäft „Alpenhotel“, das einiges an Spaßfaktor bietet. Der Aufenthalt dort dauert jedenfalls ganz schön lange.

Spannende Karussells

Allerdings setzten die Organisatoren auf bewährte und nicht minder spannende Karussells. Allen voran der Skyfall-Turm mit einer Höhe von 80 Metern. Dort oben dreht sich die Gondel und bietet 24 Passagieren einen Panoramablick über Würzburg. Dann geht es im freien Fall in die Tiefe, gebremst kurz vor dem Aufprall von Magneten.
 


Die Geisterbahn ist riesig, die Überkopfschaukel „Flip Fly“ beschleunigt mit 4 G und mit dem „Mondlift“ gibt es ein nostalgisches Karussell, das eine Überkopf-Loopingfahrt bietet. Natürlich dabei der Autoscooter, das Kettenkarussell, der „Break Dance“ und das rasante „Techno Power“.

Musik im Stadl

Im zweiten Jahr ist „Lansers Stadl und Almhüttendorf auf dem Platz, der ebenfalls ein regionales Stadl-Bier der Distelhäuser Brauerei ausschenkt. Dort gibt es jeden Tag Live-Musik.

Regionale Blaskapellen und Partykracher

Michael Hahn ist für das große Festzelt verantwortlich. Er hat die Bühne gegenüber dem Haupteingang nun ganz nach hinten aufbauen lassen, die Biertheke daneben. Und wie immer gilt: Tagsüber spielen dort regionale Blaskapellen und abends tobt der Bär bei den Stimmungskrachern. Die gute Nachricht für Zeltfans: Neben den Reservierungen bleibt immer ein Drittel der Plätze frei verfügbar.

Am Sonntag gibt es im Festzelt von 10 bis 11 Uhr eineinen Kiliani- Gottesdienst, den Schaustellerpfarrer Martin Fuchs leitet. Ein Chor der Stadtverwaltung tritt dabei auf.

 
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