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WÜRZBURG
"Trotz MS keine Miesepeter"
Immer in Bewegung: Physiotherapeut Sascha Pohl zeigt (von links) Gerda Hiller, Peter Stotz und Helga Öchsner eine Übung.
Foto: Pat Christ | Immer in Bewegung: Physiotherapeut Sascha Pohl zeigt (von links) Gerda Hiller, Peter Stotz und Helga Öchsner eine Übung.
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:06 Uhr

Kurz nach der Heirat kam es dann ganz dick, berichtet Heß-Hertlein: „Mein Mann hatte mit einem Mal Symptome wie bei einem Schlaganfall.“ 13 Wochen lag er in der Uniklinik. Das Wort „MS“ sprach jedoch niemand aus. Erst nach der Entlassung wurde das junge Ehepaar von einem Hausarzt aufgeklärt.

Gruppenleitung übernommen

Vor etwa mehr als 15 Jahren kam Franziska Heß-Hertlein erstmals in die MS-Gymnastikgruppe, die auch Angehörigen offen steht. Kurz darauf entschloss sie sich, die Gruppenleitung zu übernehmen. Heß-Hertlein tat dies, weil sie sah, wie wichtig die Gruppe für Menschen mit MS ist: „Vor allem ältere Gruppenmitglieder kommen auf diese Weise zumindest einmal in der Woche aus dem Haus.“

Seit vier Jahren übt Physiotherapeut Sascha Pohl aus Zell mit den MS-Kranken. Eine Stunde lang erklimmt er mit ihnen im Zellerauer ABZ Heiligkreuz imaginäre Leitern, pflückt er mit weit ausgestrecktem Arm unsichtbare Äpfel und schraubt gymnastisch Glühbirnen ein. Er macht das sehr professionell – und das kostet natürlich. Diese Kosten bereiten der Gruppe gerade Kopfzerbrechen.

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