
Nun liegt ihr die Antwort von Juliane Thimet vom Bayerischen Gemeindetag vor. Die Vertreterin des Direktors des Bayerischen Gemeindetags ist der Auffassung, dass die offenen Forderungen noch nicht verloren sind. Sie seien noch „einbringlich“ und würden im Übrigen doch von der Gemeinde vor Gericht eingefordert. Entweder Tank & Rast oder die Bundesrepublik sollten die Rechnungen noch begleichen. Die nicht gezahlten Betriebskostenanteile sind quasi als vereinnahmt zugunsten der anderen Gebührenzahler anzusehen.
Gütliche Einigung nicht in Sicht
Am Verwaltungsgerichtshof in München läuft ein Mediationsverfahren mit dem Ziel einer gütlichen Einigung zwischen der Gemeinde Hausen und Tank & Rast. Offensichtlich liegen die Vorstellungen der beiden Kontrahenten noch meilenweit auseinander. Das ist jedenfalls den abwinkenden und verzweifelt wirkenden Reaktionen des Bürgermeisters oder der Gemeinderäte zu entnehmen, wenn sie nach dem Stand der Dinge gefragt werden.