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HAUSEN
Teilerfolg im Ringen um Abwassergebühren
Das Abwasser der Autobahnraststätte „Riedener Wald“ an der A 7 wird auf Kosten der Hausener gereinigt.
| Das Abwasser der Autobahnraststätte „Riedener Wald“ an der A 7 wird auf Kosten der Hausener gereinigt.
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:06 Uhr

Eine kleine Verschnaufpause erhalten die 2400 Bürgerinnen und Bürger in Hausen (Lkr. Würzburg) nach einem Beschluss ihres Gemeinderats. Nur wenige Tage vor dem Stichtag am 1. Dezember hat das Ratsgremium abgestimmt, dass die Abwassergebühr doch nicht von aktuell 1,96 Euro auf 4,76 Euro pro Kubikmeter angehoben wird, sondern „nur“ auf 3,38 Euro. Die Gemeinde schleppt im Haushalt also Kosten mit und erhöht ihre Schuldenlast mehr und mehr.

Dabei wäre die Kommune eigentlich schuldenfrei und könnte in kommunale Aufgaben, in die Sanierung ihres Rathauses oder einen neuen Bauhof investieren. Aber in den Büchern stehen die offenen 2,2 Millionen Euro, die sie vom Konzern Autobahn Tank & Rast als deren Anteil an den Investitionskosten für die neue Kläranlage in Rieden mit ihren 3800 Einwohnergleichwerten (EWG) einfordert. Die Kläranlage ist im April 2013 in Betrieb gegangen und reinigt nicht nur das Abwasser der Hausener Ortsteile Hausen und Rieden (2000 EWG), sondern auch die Schmutzfracht der A-7-Autobahnraststätte „Riedener Wald“ (1800 EWG).

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