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WÜRZBURG
Studentinnen gestalten bewegenden "Fluchtatlas"
Wirrwarr: Die Fluchtwege wurden händisch eingezeichnet.
Foto: privat | Wirrwarr: Die Fluchtwege wurden händisch eingezeichnet.
Meike Schmid
Meike Schmid
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:27 Uhr
Das Gesicht der Frau ist kaum zu erkennen. Tiefe Einschnitte überziehen das Schwarz-Weiß-Porträt, lassen es verletzlich und verwüstet wirken. „Sie musste fliehen, weil sie ihrer Tochter die Beschneidung ersparen wollte“, steht in kleinen weißen Buchstaben geschrieben. „Sie“ bleibt anonym. Steht für viele, die das gleiche Schicksal haben. Genauso wie „Er“, dessen bester Freund bei der Flucht durch das Gebirge vor seinen Augen hunderte Meter in die Tiefe stürzte. „Wir wollen nach außen zeigen, was die Menschen innen zerstört hat“, sagt Lilli Scheuerlein. Die 23-jährige Würzburger Studentin hat gemeinsam mit zwei Kommilitoninnen einen „Fluchtatlas“ konzipiert – und damit den Nerv der Zeit getroffen. In Hamburg sind die drei vom Art Directors Club gemeinsam als „Student des Jahres“ ausgezeichnet worden.
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