
Alles klangvolle Namen: Geheimrat Oldenburg, Kaiser Wilhelm, Finkenwerder Herbstprinz, Schöner von Nordhausen oder Kardinal Bea. Dahinter verbergen sich alte Apfelsorten, die in Teilen des Landkreises eine Renaissance erleben. Sie wachsen auf Streuobstwiesen, die mit viel Herzblut gepflegt werden. Damit die Artenvielfalt nicht weiter dezimiert wird.
Rund um etliche Dörfer gibt es noch Streuobstwiesen, in denen über die Fläche verstreut – daher der Name – verschiedene Äpfel-, Birnen- oder Zwetschgenbäume wachsen. Mancherorts kümmern sich Privatpersonen oder eigens gegründete Initiativen darum, wie beispielsweise in Hausen bei Schonungen. Dort werden solche Bestände nachgepflanzt, verjüngt, gepflegt und das Obst verwertet. Andernorts liegen solche Streuobstwiesen brach, Gemeinden als Eigentümer können die Bäume mit ihren Früchten nicht mehr an den Mann bringen.
Rückbesinnung auf alte Obstsorten
Dass es aber auch eine Rückbesinnung auf alte Obstsorten, speziell Äpfel, gibt, stellt das Betriebsleitereh