Immer was zu tun
Genau das tut er. Und ist überrascht von sich selbst. „Viele Freunde haben gesagt, das schaffst du gar nicht, das hälst du nicht aus ohne Arbeit. Doch, tue ich. Der Stress ist der selbe wie im Büro, man hat ja dauernd was zu tun auf dem Boot. Aber ganz ehrlich: Bis jetzt war kein Segeltag schlechter als ein Tag im Büro.“ Natürlich war nicht alles sofort Friede, Freude, Eierkuchen. Eine kleine Weile hat es schon gebraucht, bis sich die Antels mit ihrem Leben auf dem Boot angefreundet hatten.
Als sie in La Rochelle mit ihrem mit allem seemännisch Notwendigen wie Satelliten-Navigation und noch einigen Annehmlichkeiten mehr ausgestatteten Katamaran, der so viel Wert ist wie ein schickes Einfamilienhaus, in See stachen, zeigte ihnen Mutter Natur was eine Harke ist. Bei Gewitter und Sturm ging es Richtung Biskaya. „Da rumpelt's schon mal in der Kiste“, erzählt Antel, doch zum Glück hatten sie zwei Trainer für die ersten beiden Wochen an Bord.