Es sind Momente wie dieser, in denen der Marktsteinacher Stefan Antel ganz sicher weiß, dass er alles richtig gemacht hat. November, stockdunkle Nacht, irgendwo ganz weit draußen auf dem Atlantischen Ozean. Plötzlich leuchtet das Wasser rund um Antels Boot „Soulmate at Sea“ grün. Und vor dem Katamaran, den Antel und seine mexikanische Frau Leech für ihre vierjährige Weltumsegelung nutzen, tummeln sich die Delfine. Sie springen aus dem Wasser, gleiten elegant durch die Fluten und begleiten das Schiff eine Weile. Wenn das Wasser spritzt, leuchtet die Gischt in Regenbogenfarben. Dann hört das Fluoreszieren der Algen einfach wieder auf. Die Dunkelheit der See übernimmt. Die Delfine schwimmen davon. Aber irgendwie fühlen sich Stefan und Leech geborgen.
Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein
„Bis jetzt haben wir keine Sekunde bereut“, erzählt Antel. Als er das am Telefon sagt, ist es gerade morgens in der Karibik. Der Katamaran segelt Richtung San Juan, der Hauptstadt von Puerto Rico. Der Himmel: strahlend blau. Die Sonne: scheint. Das Wetter: super. Man muss schon an sich halten, um nicht neidisch zu sein.