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Rot für Blatter und Platini - Bosse wollen vor den CAS
Die einst mächtigsten Männer des Weltfußballs stehen vor dem Ende ihrer sportpolitischen Karriere. Sowohl Blatter als auch Platini wurden von der Ethikkommission für acht Jahre gesperrt. Beide sehen sich als Opfer wollen nun vor den CAS ziehen.
Sperre       -  Die sportpolitische Laufbahn von Blatter dürfte mit dieser Entscheidung beendet sein. Foto: Patrick B. Kraemer
| Die sportpolitische Laufbahn von Blatter dürfte mit dieser Entscheidung beendet sein. Foto: Patrick B. Kraemer
Von Stefan Tabeling, Eric Dobias und Wolfgang Müller, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:24 Uhr

Zürich (dpa) - Unrasiert und gezeichnet von einem Pflaster unter dem rechten Auge sprach Joseph Blatter nach dem wohl schwärzesten Tag seiner Funktionärslaufbahn von einer «Schande», der ebenfalls tief gefallene Michel Platini echauffierte sich über eine «Farce».

An einem denkwürdigen Tag erhielten die vielleicht mächtigsten Männer im Weltfußball von der FIFA-Ethikkommission die Rote Karte. Sowohl Weltverbandschef Blatter als auch UEFA-Präsident Michel Platini wurden wegen ihres dubiosen Zwei-Millionen-Deals aus dem Jahr 2011 für acht Jahre gesperrt.

Ein Urteil, das sowohl Blatter als auch Platini anfechten wollen. «Ich werde kämpfen, für mich, für die FIFA. Ich werde für Gerechtigkeit kämpfen, so wie ich es in den letzten 41 Jahren gemacht habe. Es ist noch nicht zu Ende. Ich komme wieder», kündigte ein fahrig wirkender Blatter auf einer Pressekonferenz in Zürich an. Er werde das FIFA-Berufungskomitee einschalten, vor den Internationalen Sportgerichtshof ziehen und womöglich die Schweizer Gerichte bemühen.

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