So etwas kommt für Lahm nicht infrage. Genauso wenig, wie es denkbar ist, dass er einen Job als Fachmann bei einem Fernsehsender annehmen wird. Irgendwann wird er aber im Management des FC Bayern auftauchen. Für ihn sei das klar, sagte er. Es gab das Angebot des Klubs, die zu besetzende Position des Sportdirektors zu übernehmen. Wie es aussieht, lehnte Lahm das ab, weil er gleich einen Vorstandsposten haben wollte. Das habe der Aufsichtsrat des FC Bayern aber bereits im letzten Jahr verweigert, berichtete Bayern-Präsident Uli Hoeneß.
Vermutlich ging den Aufsichtsräten der Wechsel von den kurzen Hosen in den Businessanzug zu schnell. Vielleicht ging es auch Hoeneß zu schnell, dem Lahm in früheren Jahren manchmal ein ganzes Stück zu selbstbewusst war. Lahm sagte, er hätte ohnehin nicht vor dem 1. Januar 2018 anfangen wollen, die nötige Einarbeitungszeit hätte er also gehabt. Trotz des gescheiterten ersten Versuchs versichern Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, die Tür für Lahm beim FC Bayern stünde weiter offen.