zurück
Frankfurt/Main (dpa)
Niersbach tritt als DFB-Chef zurück - Neue Erkenntnisse?
Wolfgang Niersbach ist als Präsident des DFB zurückgetreten. Er zog damit die Konsequenzen aus der WM-Affäre. Nach Aussagen seines Nachfolgers und einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» gibt es in diesem Skandal aber neue Erkenntnisse.
Schluss       -  Wolfgang Niersbach trat als DFB-Präsident zurück. Foto: Arne Dedert
| Wolfgang Niersbach trat als DFB-Präsident zurück. Foto: Arne Dedert
Von Sebastian Stiekel, Ulrike John und Florian Lütticke, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:24 Uhr

Persönlich ging für Niersbach endgültig vieles von dem kaputt, was ihm immer wichtig war: seine Präsidentschaft, seine Reputation, auch seine Freundschaft zu Franz Beckenbauer. In der vergangenen Woche kamen dann auch noch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und die Durchsuchungen sogar bei ihm zu Hause in Dreieich hinzu. Trotzdem wird Niersbach seine Ämter in den Exekutivkomitees des Weltverbandes FIFA und der Europäischen Fußball-Union UEFA behalten. Dafür sprachen sich seine bisherigen Präsidiumskollegen beim DFB aus.

«Er hat eine sportpolitische Verantwortung zugunsten des deutschen Fußballs wahrgenommen. Dafür gebührt ihm eine Menge Respekt», meinte Rauball. Auch Bundestrainer Joachim Löw reagierte «sehr betroffen» auf den Rücktritt seines engen Vertrauten. Er sei «überrascht und sehr traurig», sagte er vor dem Teamhotel der deutschen Nationalmannschaft, die sich gerade in München auf ihre beiden Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande vorbereitet.

| 123456 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Deutscher Fußball-Bund
FIFA
Franz Beckenbauer
Joachim Löw
Mohamed bin Hammam
Reinhard Rauball
Rücktritte
Skandale und Affären
Süddeutsche Zeitung
Theo Zwanziger
UEFA
Wolfgang Niersbach
ZDF
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen