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WÜRZBURG
Fahrräder: Von der Laufmaschine zum E-Bike
200 Jahre Fahrrad: Das Zweirad ist heute viel mehr als ein Gebrauchsgegenstand. Es ist etwas zum Spaß haben, zum Angeben, ja sogar Kult. Obwohl dessen Erfinder Karl Freiherr von Drais einen denkbar schlechten Start hatte.
Riding a bike       -  Fast 70 Prozent der Deutschen besitzen mindestens ein Fahrrad.Foto: Thinkstock
Foto: Dziggyfoto (iStockphoto) | Fast 70 Prozent der Deutschen besitzen mindestens ein Fahrrad.Foto: Thinkstock
Von unserem Mitarbeiter Andreas Frei
 |  aktualisiert: 11.11.2021 14:39 Uhr

Neulich im Fachgeschäft. In einer Ecke: Laufräder für Kleinkinder, ohne Pedale, ab 60 Euro. Die Dinger sind im Grunde erst seit der Jahrtausendwende richtig präsent. Das Prinzip geht so: Zwei Räder sind hintereinander angeordnet und mit einem Holm verbunden. Auf diesem ist der Sitz montiert. Das vordere Rad ist lenkbar. Die Kleinen sitzen auf dem Sattel und stoßen sich mit den Füßen vom Boden ab. Rechts, links, rechts, immer schön abwechselnd. Genau so, wie die Urform des Radfahrens vor 200 Jahren funktioniert hat. So werden die Kleinen also ans richtige Fahrrad herangeführt.

Und das soll die Zukunft sein?

Oder die „Fixies“, wie man diese speziellen Ein-Gang-Räder nennt. Und die schon mal einen knappen Tausender kosten. Viele hübsch anzuschauen, keine Frage. Doch die Ausstattung ist mehr als spartanisch. Keine Bremsen, keine Gangschaltung, weder Licht, Schutzbleche noch Klingel – also nicht verkehrssicher. Und nicht mal mit Freilauf; die Kurbel mit den Pedalen dreht sich mit. Stand der Technik Ende des 19. Jahrhunderts.

Und das soll die Zukunft sein?

 
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