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WÜRZBURG
Nach dem Axt-Attentat: Checkliste für Retter im Einsatz
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:43 Uhr

Ein Pilotprojekt unter Federführung der Universitätskliniken Würzburg zieht Lehren aus dem Axt-Attentat von Heidingsfeld für die Einsatzkräfte: Um besser gerüstet zu sein für derartige Ereignisse, analysierten damalige Teilnehmer ihren Einsatz beim Anschlag vom 18. Juli 2016.

Ziel der Forschung des zwölfköpfigen Teams um Professor Thomas Wurmb: Die Erarbeitung einer „Würzburger Checkliste“, mit der sich nach objektiven Kriterien solche Rettungseinsätze bewerten lassen – um die Qualität der Hilfe (von ersten Rettungsmaßnahmen bis zum Eintreffen in der Klinik) verbessern zu können.

Die Situation am Tatort vor knapp einem Jahr war unübersichtlich: Retter sollten einer unbekannten Zahl verletzter Menschen helfen, die mit Axt und Messer attackiert worden waren. Doch auch die Polizei wusste zunächst nicht, ob es mehrere Attentäter gab – und wo sie waren. Das erforderte eine vorsichtige Annäherung in enger Zusammenarbeit.

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