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WÜRZBURG
Museumfest: Das Leben als Legionär war kein Zuckerschlecken
Als Lagerpräfekt hatte Hartmut Krämer das Sagen.
Foto: Pat Christ | Als Lagerpräfekt hatte Hartmut Krämer das Sagen.
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:47 Uhr

„Eigentlich bräuchten wir noch einen Esel im Lager“, gibt Krämer zu. Den hatten die Legionäre allerdings nicht mit nach Würzburg gebracht. Dafür den obligatorischen Mühlstein. Denn da es keine Frauen gab, musste natürlich auch das Essen selbst kreiert werden. „Die Legionäre bekamen eine Kornration zugeteilt“, berichtet Krämer. Das verarbeiteten sie mit Hilfe des Mühlsteins zu Mehl, um daraus Fladen zu backen.

Immer auf Kampf eingestellt

Legionäre waren zur Zeit von Kaiser Augustus immer auf Kampf eingestellt. Gerade in feindlichen Gefilden mussten sie stets mit Angriffen rechnen. Das spiegelt sich in ihrer Kleidung wider. Peter Neugebauer streift sich gerade eine aus Segmenten bestehende Rüstung über die weinrote Tunika aus Wolle. An seiner rechten Seite baumelt das „Gladius“ genannte Kurzschwert. „Das Messer, Pugio genannt, ist meine Zweitwaffe“, erläutert der Aschaffenburger, der die Gruppe „Legio Prima Germanica“ vor drei Jahren kennenlernte und seitdem aktives Mitglied ist.

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