Auf dem Reiseportal „tripadvisor“ warnen auch andere Segler vor Übernachtungen in der Wallilouba-Bucht. „Bereits beim Abendessen hatten wir den Eindruck, dass wir jemanden beim Diebstahl unseres angeschlossenen Dinghis bei der Rückkehr überrascht hatten“, schreibt beispielsweise Wolfgang B.
Ein Dinghi ist ein kleines Beiboot. Weiter heißt es: „Das Schloss war abgezwickt. Nachts wurde uns dann das Dinghi geklaut und wieder die Kette durchtrennt und die Leine gekappt. 3000 US-Dollar Schaden!“ Er rät: „Wenn man die Bucht per Yacht besuchen will (z.B. wegen des Sets zu ,Fluch der Karibik'), dann nur bei Tag. Von einer Übernachtung ist dringend abzuraten!“ Ähnlich äußern sich zwei andere Segler.
Die Witwe von Martin G. sowie die 17 und 19 Jahre alten Kinder sind inzwischen zurück in Sennfeld. Sie werden betreut und vor Medien aus aller Welt geschützt, die über den Fall berichten. Im Ort seien die Mitbürger „unfassbar traurig und entsetzt über das Verbrechen“, sagt Bürgermeister Emil Heinemann und würdigt das soziale Engagement des Ermordeten.