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WÜRZBURG
Missbrauchsvorwurf: Schwierige Suche nach der Wahrheit
Justitia mit der Waage: Sie ist die Personifikation der Gerechtigkeit. Nicht immer ist es einfach, sie zu finden.
Foto: ILLUSTRATION: CHRISTINE BREY | Justitia mit der Waage: Sie ist die Personifikation der Gerechtigkeit. Nicht immer ist es einfach, sie zu finden.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:24 Uhr

Derzeit gibt es keine Ansatzpunkte für weitere Ermittlungen

Der Inhaber des Lehrstuhls für Kriminologie und Strafrecht an der Universität Würzburg bestätigt, dass er bereits Bischof Friedhelm Hofmann informiert hat. Den Angaben zufolge stellt Professor Laubenthal das Verfahren ein, weil es derzeit keine Ansatzpunkte für weitere Ermittlungen gebe. Er ist in den vergangenen neun Monaten Hinweisen über ein mögliches zweites Opfer des beschuldigten Geistlichen nachgegangen – jedoch ohne Ergebnis beziehungsweise ohne dass sich die fragliche Person gemeldet hat.

Der Strafrechtler untersuchte seit März 2010 im Auftrag des Würzburger Bischofs mehr als hundert Vorwürfe sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Bereich. Er arbeitet unabhängig, ist aber an Vorgaben gebunden. Maßgeblich sind die von der Deutschen Bischofskonferenz beschlossenen „Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker, Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“.

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