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WÜRZBURG
Missbrauch: Das lange Verschweigen der Kirche
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:38 Uhr

Diese Verantwortung habe mit seinem Austritt aus dem Orden 1994 geendet.

Ungereimtheiten im Lebenslauf

So ganz kann das nicht stimmen. Denn X. war laut Auskunft der Stadtgemeinde bis 1996 in Klosterneuburg gemeldet, danach in einer dem Stift gehörenden Immobilie in Wien. Dort war X. dann offiziell bis 1998 registriert. Im Jahr seines Umzugs nach Wien, also 1996, wurde X. im rumänischen Oradea von Bischof Vasile Hossu zum griechisch-katholischen Priester geweiht – also auch ein Rituswechsel vollzogen. X. hat in Oradea nie als orthodoxer Priester gewirkt, sondern unter anderem in der Schweiz in einer Gemeinde im Bistum Basel. Diese Möglichkeit hatte ihm ein ehemaliger Seminarist aus dem Bistum Trier vermittelt. Anschließend kam er nach einem zweijährigen Aufenthalt in der Schweiz im Jahr 2000 ins Bistum Würzburg – und beging dort 2002 den Missbrauch, der bis vor kurzem als seine einzige Tat galt.

 
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