“ In Brasilien, einem eigentlich reichen Land? Kann es sich nicht selbst helfen? Spiegel verweist auf die Entwicklungsverlierer, auf die große Ungerechtigkeit bei der Verteilung des Reichtums und der Chancen. Misereor wolle zur Stärkung der Zivilgesellschaft beitragen, „damit alle Menschen an den großen Potenzialen Brasiliens teilnehmen können.“
Viele Konflikte resultieren aus der sozialen Ungleichheit im Land. Sie abzumildern – da sei die Regierung bisher über Ansätze nicht hinausgekommen, beklagt Misereor-Länderreferentin Regina Reinart. „Zwei Millionen Menschen sind ausgeschlossen von Bürgerrechten, sozialer Mitentscheidung und dem Aufbau der Gesellschaft. Das Wirtschaftswachstum kam ihnen nicht zugute.“
Mit der Fastenaktion will Misereor den Blick aber auch auf unsere eigene Lebensweise lenken.