Dieses kommentierte Kuhle in Anspielung auf Franz Müntefering: „Außerparlamentarische Opposition ist Riesenmist! Doch es nützt nichts, uns selbst zu bemitleiden.“
Die Liberalen hätten in den zwei Jahren einen erfolgreichen Erneuerungsprozess hinter sich gebracht, so Kuhle. Das neue Logo sei nur das Ende dieses Prozesses gewesen. Man hatte sich Hilfe von außen geholt. Bei liberalen Schwesterparteien in Europa und bei Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen. Neben wirtschaftspolitischen Themen soll nun auch der gesellschaftspolitische Liberalismus stärker in den Fokus rücken. „Die FDP muss in erster Linie immer im Blick haben, wo man durch mehr Freiheit mehr Chancen erreichen kann“, so Kuhle. Konkret sehen die Julis keine Risiken, sondern Chancen bei den Themen Digitalisierung, Gentechnik und auch Flüchtlingen. Zudem seien Punkte wie Generationengerechtigkeit und Technologiefreundlichkeit weit oben auf der Agenda. Dies sei auch Alleinstellungsmerkmal des neuen Leitbildes, denn diese Positionierung sei „einzigartig im deutschen Parteienspektrum“, so der Bundesvorsitzende.