Auch der Schulunterricht für Flüchtlingskinder soll auf dem Gelände stattfinden. Wie Sozial-Abteilungsleiter Kilian Kaschkat sagte, würden damit Befürchtungen der Gemeinden Geldersheim und Niederwerrn Rechnung getragen, die die Leistungsfähigkeit ihrer eigenen Schulen und Kindergärten werde überfordert.
Kreis stellt Personal
Gefordert ist der Landkreis bei der Verwaltung der ankommenden Asylbewerber. Laut Kämmerer Wolfgang Schraut seien 15 Mitarbeiter nötig, die auch vor Ort arbeiten. Kosten: eine Million Euro. Den größten Teil davon übernimmt der Freistaat. „Wir haben unsere Ziele nicht zu 100 Prozent erreicht“, sagte Landrat Florian Töpper (SPD) zu den Verhandlungen. Wie Heckenlauer vorrechnete, bleibe ein Betrag von 200 000 Euro übrig. Das mache für jeden Kreisbewohner 1,76 Euro aus: „Das ist verkraftbar.“ So sahen es auch die anderen Fraktionen.